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Auf einem schmalen Standring steht die flache, runde Bodenfläche mit abgerundeter Schulter und ausgezogener Wandung, die als Randbereich in vier große Doppelbogenfelder unterteilt ist, und die in sich gerippt abgesetzt wurden.
Der flache, runde Spiegel ist in seiner Größe eingefasst durch eine breite Zierbordüre, die aus stilisierten Halbschlaufen und ovoiden, stilisierten Blütenkartuschen besteht und die in der Farbmalerei mit Eisenrot, Unterglasurblau und Gold aufgebracht ist.
Die breite Anschlusszone bis zum zentralen Mittelmedaillon ist mit stilisierten Drachenranken die zwischen Wolken hervor-kommen, dekoriert und das zentrale Dekormedaillon zeigt nur in Unterglasurblau aufgemalt die sogenannten Drei Freunde des Winters, Bambusäste, Prunusäste und Kiefernäste, die Drachen wurden in Eisenrot und Grün, konturiert mit Schwarz und Gold aufgemalt.
Die Wandung und der Rand sind aufgeteilt in vier große Dekorfelder, die jeweils in sich aufgeteilt wurden und die zweimal Kiefernbäume - und Bambus in einer Landschaftsumgebung zeigen, sowie ein feines Unterglasurblaues Schneckenornament das sich in eine ausgezogen spitze Kartusche einfügt, und diese vollständig ausfüllt.
Dieser Randdekor ist in hellem und dunklem Unterglasurblau, in Grün, Eisenrot, Schwarz und Gold ausgeführt worden.
Arita, mittlere Edo - Zeit, um 1740 - 1770.
Die Unterseite ist mit der „Takokarakusa“- Ranke in einfacher Unterglasurblau - Ausführung bemalt worden.
Gemarkt mit der sechs Charakter - Schriftzugmarke die an die chinesische Cheng - hua - Marke erinnert, sie lautet „Dai Men sei ka nen sei“.
Durchmesser: 21,5 cm.
Referenz - Literatur:
Der identische Dekor jedoch nur in Unterglasurblau mit Gold, Farbabbildung 65, Seite 121, Goro Shimura, The Story of Imary, The Symbols and Mysteries of Antique Japanese Porcelain, Berkeley / Toronto 2008.
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