Sammlung hjw
ausgesuchte Kunstwerke

Schälchen mit feinem Ozierrand und Blumenmalerei

 

 

 

Auf einem runden Standring erhebt sich die halbschalig gerundete und ausladende Form mit zwölffach gebuchtetem Rand, der Spiegel wurde innen glatt belassen und die Wandung ist geteilt worden in zwölf Segmente mit feinem Korbflechtmuster, genannt „Ozier“ und unter- teilt mit fein relifierten Zwischenstegen. Der Rand mit purpurbrauner und teils beriebener Linierung auf der gerundeten Oberseite und in den Korbflechtsegmenten, jeweils in einem Wechsel unbemalt und mit einem gestreuten Blütenast farbig bemalt. Im Spiegel großes Blütengebinde mit gelber Rose und weiteren Blüten, sowie gestreut ein Nelkenästchen und ein Glockenblumenästchen in feiner Malerei.

Auf der unteren Bodenseite die unterglasurblaue Manufakturmarke, das gespiegelte C und die Herzogskrone. Keine weiteren Preßmarken. Die Unterseiten mit feinem Ascheanflug, dass ein Zeichen für die frühe Herstellung des Schälchens ist.

Durchmesser 14 cm - Höhe 3 cm.

 

 

 

Literatur - Vergleichsreferenzen:

Hans Dieter Flach, Ludwigsburger Porzellan, Fayence, Steingut, Kacheln, Fliesen. Ein Handbuch, Arnold Verlag, Stuttgart, 1997, Standardwerk.

Hans Dieter Flach, Malerei auf Ludwigsburger Porzellan, 1759 - Schnell & Steiner, Regensburg 2005.

 

 

 

Inv.- Nr.: Sammlung hjw, Po - Lu 2-21.